Ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) kann ein guter Einstieg ins Berufsleben oder auch eine Entscheidungshilfe bei der Berufswahl sein. Debora, Tim und Claas starten in diesen Tagen bei den Maltesern im Stadtverband Münster. Weitere Plätze für Freiwillige sind noch frei.
Auch mit dem Abschlusszeugnis in der Hand wissen viele Schulabgänger noch nicht, wie es im Herbst für sie weitergeht. Ein Bundesfreiwilligendienst (BFD) oder ein FSJ ist eine sinnvolle Alternative für junge Menschen, die sich noch orientieren und nach dem theoretischen Lernen etwas Praktisches tun möchten. Der soziale Einsatz eignet sich auch zur Überbrückung der Wartezeit auf einen Studien- oder Ausbildungsplatz, denn die Einsatzzeit wird in der Regel als Wartezeit bei der Studienplatzvergabe angerechnet und bei einer Bewerbung für eine Ausbildung oder ein Studium im sozialen Bereich oft als Vorpraktikum anerkannt.
Die Malteser bieten dazu in der Diözesangeschäftsstelle in Münster ab September oder später noch einen freien Platz in der Projektarbeit in den Referaten Jugend und Schulsanitätsdienst an. Wer lieber in der Erste-Hilfe Ausbildung tätig sein möchte, findet Stellen in Recklinghausen, Emsdetten, Kevelaer und Bocholt. In der neuen Rettungswache in Altenberge werden Interessierte im Bereich des Krankentransport fündig. Ob zur beruflichen Orientierung oder zur Erweiterung des Horizonts – im Rahmen eines Freiwilligendienstes gewinnen junge Menschen oft zum ersten Mal Einblick in den Alltag von Hilfebedürftigen und von Beschäftigten im sozialen Bereich.
„Wir haben Jahr für Jahr gute Erfahrungen mit unseren Freiwilligen gemacht und freuen uns, dieses Jahr sogar drei Stellen besetzen zu können“ so Kai Flottmann, Geschäftsführer des Malteser Stadtverband in Münster. „Unsere Freiwilligen sammeln interessante und nachhaltige Erfahrungen und entwickeln sich in diesem Jahr in ihrer Persönlichkeit enorm weiter“, ergänzt Ralf Walbaum, der als Diözesanausbildungsreferent im Bistum Münster für die Stellen in der Erste-Hilfe Ausbildung zuständig ist, aus jahrelanger Erfahrung. Auch wer sich anschließend nicht für einen sozialen Beruf entscheide, profitiere von dieser Zeit.
Interessenten müssen mindestens 18 Jahre alt sein und den PKW-Führerschein vorweisen können. Darüber hinaus sollten die künftigen Freiwilligen Freude am Umgang mit Menschen, Flexibilität und Teamfähigkeit mitbringen. Der Einsatz ist für 12 Monate vorgesehen, unter Umständen kann aber eine andere Dauer vereinbart werden. Die Freiwilligen erhalten monatlich Taschengeld und Verpflegungszuschuss in Höhe von insgesamt 450 Euro und besuchen mehrere Seminare. Die Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung werden übernommen.
Mehr zum Thema gibt es bei den Matesern online oder per Tel.: (0251) 971210.
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