Vor 124 Jahren wurde das Stück zum ersten Mal aufgeführt, seitdem erfreut der Nußknacker die Herzen der Menschen. Heutzutage wird das populäre Ballett vor allem um die Weihnachts- und Neujahrszeit aufgeführt. Am 27. Januar ist es soweit: Das Staatliche Russische Ballett Moskau zeigt den „Nussknacker“ in Münster. Um 20:00 Uhr hebt sich dann der Vorhang in der Halle Münsterland und das Ensemble präsentiert wieder die klassische russische Ballettkunst in ihrer reinsten Form.
Die Zuschauer können sich auf eine hochprofessionelle Aufführung freuen: „Das Ensemble wird von Wjatscheslaw Gordejew, seinerzeit Star des Bolschoi Balletts, künstlerisch geführt. Trainiert wird die Compagnie unter anderem von Ballettmeister Yuri Burlaka, der von 2009 bis 2011 das Bolschoi Ballett leitete“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.
Im Mittelpunkt des Balletts steht Clara, im russischen Original Mascha. Sie bekommt am Weihnachtsabend von ihrem Patenonkel Droßelmeier einen Nussknacker geschenkt. Als sie sich hinlegt, schläft sie ein und träumt von einer Schlacht der vom Nussknacker angeführten Spielzeugsoldaten gegen das Heer des Mäusekönigs.
Die literarische Vorlage für das Weihnachts-Ballett „Der Nussknacker“ lieferte E.T.A. Hoffmanns Märchen „Nussknacker und Mäusekönig“. Davon inspiriert, komponierte Pjotr Tschaikowsky 1892 sein Meisterwerk und entwickelte damit die Ballettmusik zu einer eigenständigen Kunstform. „Seit seiner Gründung im Jahr 1979 steht das Staatliche Russische Ballett Moskau für klassisches russisches Ballett auf höchstem Niveau und übt durch seine ausgedehnten Tourneereisen eine wichtige Botschafterfunktion für diese künstlerische Disziplin aus“, heißt in der Mitteilung weiter.
Karten gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen, bei Ticket to Go am Messe und Congress Centrum Halle Münsterland unter Tel.: 02 51-1 62 58 17 sowie im Internet unter www.mcc-halle-muensterland.de.