Habe ich das alles nur geträumt? Und wenn… dann war es ein schöner Traum! Mascha erwacht, der Vorhang fällt, stehende Ovationen…
Am vergangenen Mittwoch verzauberte das Staatliche Russische Ballett Moskau unter der künstlerischen Leitung von Wjatscheslaw Gordejew das Publikum der Halle Münsterland mit dem „Nussknacker“, dem Ballett in drei Akten von Pjotr Iljitsch Tschaikowski.
Sehr leicht und gefühlvoll erzählt das Ensemble um die Ersten Solisten Dmitri Kotermin, Anna Shcherbakova und Iuliia Zviagina die Geschichte von Mascha, die am Weihnachtsabend von ihrem Patenonkel Droßelmeier einen Nussknacker geschenkt bekommt. Während sie schläft, träumt Mascha von einer Schlacht zwischen dem Mäusekönig und einem Herr von Spielzeugsoldaten, welches der Nussknacker anführt. Mit ihrer Unterstützung siegt der Nussknacker, der sich danach in einen Prinzen verwandelt.
Eine Welt aus Zucker und Emotionen
Anschließend reisen sich die beiden Verliebten in das Reich der Süßigkeiten. Dabei geht es über den Tannenwald zum Schloss Zuckerburg, wo die dort residierende Zuckerfee zu Ehren ihrer Gäste ein Fest veranstaltet… bis Mascha aus ihrem Traum erwacht…
Das Münsteraner Publikum war von dieser Inszenierung sichtlich begeistert. Minutenlang anhaltender Applaus und stehende Ovationen zeigten dem Ensemble, dass das tänzerische Erzählen dieses wundervollen Märchens äußerst gelungen war.
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