Vergangenen Samstag zogen 250 Tierbefreiungsaktivisten mit einer Demonstration durch Münsters Innenstadt und forderten die Schließung aller Schlachthäuser. Sie riefen die Passanten dazu auf, ihren Konsum tierlicher Produkte konsequent und dauerhaft zu beenden um somit der Tierindustrie ein Ende zu setzen.
Gründe hierfür seien die Degradierung der Tiere zur Ware, aber auch der enorme Beitrag zum Klimawandel durch die Fleisch- und Milchproduktion, die Lebensraumzerstörung und das Artensterben, sowie nicht zuletzt das erhebliche Pandemie-Potenzial. Es handelt sich um eine weltweite Demonstrationsreihe, die bereits 2018 in 35 Städten und 15 Ländern wie beispielsweise in Frankreich, Holland und Australien statt gefunden hat. Die Demonstration in Münster wurde initiiert und organisiert vom Tierrechtstreff Münster, Münster for Liberation und ARIWA.
Dieses Jahr stehen die Puten im Vordergrund, um Menschen auf die Missstände in den Mastanlagen Aufmerksam zu machen, da die Tiere dort Verletzungen, Erkrankungen und Stress ausgesetzt seien. Puten, auch Truthühner genannt, wurden als neugierige, intelligente und soziale Lebewesen dargestellt, die nur in Freiheit ihren vielseitigen Bedürfnissen nachgehen können.
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