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Klimaneutral bis 2030 – dieses ehrgeizige Ziel erreicht Münster nur, wenn systematisch Gebäude saniert und Neubauten energieeffizient geplant werden. „Ein großer Beitrag zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung kann durch Hausbesitzer geleistet werden, die Stadt unterstützt sie dabei“, erläutert Umweltdezernent Matthias Peck. Seit 1997 fördert die Stadt Münster energieeffiziente Gebäude. Ab sofort unterstützt die Stadt auch die Dachbegrünung finanziell – auch wenn man sie mit Photovoltaik kombinieren möchte.
Interessierte erhalten im städtischen Solarkataster und Gründachkataster eine erste Einschätzung, ob ihr Dach für die Maßnahmen geeignet ist. Das Solarkataster bietet darüber hinaus eine individuelle Wirtschaftlichkeitsrechnung und Adressen von Fachunternehmen. Im Gründachkataster ist auf einen Blick ersichtlich, wie viel Niederschlag auf dem Dach gespeichert wird und wie hoch die Einsparung der Regenwassergebühr ist.
Förderung auch beim Heizungsaustausch
Neben dem neuen Förderbaustein „Dachbegrünung“ gibt es Verbesserungen in den anderen Förderbausteinen: So erhöht sich etwa die Förderpauschale für den Heizungsaustausch zugunsten eines Systems auf Basis erneuerbarer Energien von 1.500 auf 3.000 Euro.
Die Nachfrage ist hoch: „Über 470 Förderanträge sind 2021 bereits für Maßnahmen der Förderbausteine Altbausanierung, Energieeffizienz im Neubau und Photovoltaik eingegangen“, so Tatjana Kainz vom Amt für Wohnungswesen und Quartiersentwicklung. „Rund 80 Prozent konnten bereits bewilligt werden“, ergänzt Kainz. Die Förderrichtlinien und Antragsformulare sowie weitere Informationen zum städtischen Förderprogramm „Klimafreundliche Wohngebäude“ gibt es online auf www.klima.muenster.de.
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