In der Woche vom 29. September bis 2. Oktober – also ab heute Nachmittag – wollen Studierende beim CorrensLab auf einem Teilstück der Corrensstraße mit verschiedenen Projekten zeigen, wie öffentlicher Raum nachhaltig, gemeinwohlorientiert und mit hoher Aufenthaltsqualität für alle Menschen gestaltet werden kann.
Münsters Westen ist in Bewegung: Rund um die Corrensstraße entstehen neue Gebäude für Forschung und Lehre. Aber auch neue Begegnungsorte, vielfältige öffentliche Freiräume und mehr Wohnfläche sollen zukünftig die urbanen Wissensquartiere prägen. Studierende von der FH Münster und von der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster haben diese Veränderungen zum Anlass genommen, im Sommersemester 2021 gemeinsam Ideen zu entwickeln, wie dieser Prozess nachhaltig und mit hoher Aufenthaltsqualität für alle Menschen gestaltet werden kann. Die studentischen Ideen werden vom 29. September bis zum 2. Oktober von den Studierenden im CorrensLab präsentiert und der Öffentlichkeit zur Diskussion gestellt: Auf zwei der vier Fahrbahnen werden Konzepte von Studierenden in der Praxis erprobt und präsentiert, die eine gemeinwohlorientierte und nachhaltige Zukunft Münsters thematisieren.
„Der Impuls dazu kam von Münsters Allianz für Wissenschaft“, so Prof. Dr. Petra Teitscheid von der FH Münster, zugleich Projektleiterin des CorrensLab: Im Arbeitskreis Nachhaltige Stadtentwicklung der Allianz für Wissenschaft treiben die Partnerinnen und Partner aus Wissenschaft und Stadt die Weiterentwicklung Münsters als nachhaltige Wissenschaftsstadt voran. „Die Studierenden prägen den Bereich Corrensstraße. Wir sollten sie und ihre Ideen unbedingt bei der Umgestaltung des Quartiers mit einbeziehen“, betont Teitscheid. Stadtbaurat Robin Denstorff freut sich über das große Engagement der Studierenden: „Ich freue mich, dass die Studierenden ihre vielfältigen kreativen Ideen bei der zukünftigen Gestaltung der ‚Urbanen Wissensquartiere‘ in Münsters Westen einbringen.“ Mit dem CorrensLab werde ein zentrales Thema der „MünsterZukünfte 20 – 30 – 50“ aufgegriffen – mehr Leben und Aufenthaltsqualität in den Wissensquartieren.
Prof. Dr. Christian Kray und Prof. Dr. Samuel Mössner von der Universität stellen einen weiteren wichtigen Effekt des Projektes heraus: „Schon jetzt sind völlig neue Kooperationen zwischen den beiden Hochschulen, aber auch mit der Stadt entstanden, und bestehende Kontakte wurden weiter ausgebaut. Damit ist Münster optimal für die Bewältigung der städtischen Veränderungsprozesse aufgestellt.“
Die Corrensstraße wird während der Veranstaltung in beiden Fahrtrichtungen befahrbar bleiben, auch können Heisenberg- und Röntgenstraße uneingeschränkt genutzt werden. Für den Busverkehr ergeben sich keine Änderungen. Beteiligt sind auf Seiten der FH Münster die Fachbereiche Bauingenieurwesen und Oecotrophologie – Facility Management, von der WWU Münster die Institute für Geographie und Geoinformatik sowie das Institut für Politikwissenschaft. Von der Stadt Münster unterstützen Münster Marketing, das Stadtplanungsamt sowie das Amt für Mobilität und Tiefbau das spannende Projekt der Allianz für Wissenschaft.
Neben den Projektständen zu Mobilität, Ökologie, Beteiligung und Begegnung in der Stadt gibt es ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Live-Musik, Vorträgen, Impro-Theater und vielem mehr. „Kommt vorbei“ locken die Studierenden unterschiedlicher Disziplinen zum Besuch ihrer Proejkte in der Corrensstraße, „ob in der Mittagspause auf einen Manakish von Elbén, am Nachmittag für Segelkaffee und Kuchen oder nach Feierabend auf ein Pinkus-Bier und eine Liba-Limo!“
Mehr Infos und das ganze Programm findet ihr unter correnslab.de.
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