Das „Keinen Meter den Nazis“ Bündnis warnt weiter vor dem Gewaltpotenzial der verschwörungsideologischen Szene. Am Montag sei es zu Bedrohungen gegenüber Gegendemonstranten gekommen. Das Bündnis wird auch am kommenden Montag um 17.30 Uhr auf dem Prinzipalmarkt / Michaelisplatz seine Proteste gegen die rechtsoffenen „Corona-Leugner“ und für eine solidarische Bewältigung der Corona-Pandemie und ihrer Folgen fortsetzen.
„Am vergangenen Montag wurden einige Gegendemonstranten von Teilnehmern der sogenannten Montagsspaziergänge abgepasst“, so Bündnissprecher Carsten Peters. Es sei versucht worden, diese zu fotografieren, außerdem seien „unverhohlene Drohungen“ ausgesprochen worden. „Es gab die Androhung an Gegendemonstranten, sie zu verprügeln und zum Schweigen zu bringen“, erklärt Peters auf Nachfrage unserer Redaktion. „Wir nehmen diese Bedrohungen ernst, lassen uns aber gleichzeitig nicht einschüchtern und machen mit unseren Protesten weiter.“
Dies sei nicht der erste Fall von Bedrohungen seitens der Corona-Leugner, wie Liza Schulze-Boysen vom „Keinen Meter“ Bündnis ergänzt. „Diese Szene hat in den letzten zwei Jahren oft genug gezeigt, wozu sie fähig ist.“ Nun gehe fast ausschließlich der radikalisierte Kern zusammen mit der extremen Rechten auf die Straße, über entsprechend gewalttätiges Auftreten und Verhalten sei man daher nicht überrascht. „Wir sagen das seit Wochen: Auch wenn die Corona-Leugner weniger werden, so bleibt ihre Ideologie brandgefährlich“, so Carsten Peters. „Auch wenn sie mit Bio-Siegel und Friedenstaube daherkommen, stellen wir uns Antisemitismus, Demokratiefeindlichkeit und der extremen Rechten entgegen. Bedrohungen werden uns sicher nicht davon abhalten.“
- Solidarität mit Mehmet Staatsschutz involviert: Rassistische Anfeindungen münden in Bereichsbetretungsverbot - 22. Dezember 2024
- Finne: Münster-Bier bald im Hafen Erlebnis-Brauerei in Räumen der Hafenkäserei soll im Frühjahr 2025 öffnen - 16. Dezember 2024
- Protest gegen Tierversuche am Samstag Lichtermarsch durch Münsters Innenstadt - 13. Dezember 2024
Der Artikel hört sich “ populistisch “ an .
Habe dort auch schon an 2 Montagen Beobachtungen gemacht , welche eher für gewaltätiges linksextremistische Auftreten spricht . Die Polizei hielt die Gruppe, welche Antifa Zeichen trugen und laut skandierten “ z.B Nazis raus“, zurück da diese ein Bedrohliches Verhalten an den Tag legten.
Rechtsextreme habe ich nicht wahrgenommen, wobei ich Kritik an den Coronamassnahmen nicht als “ Rechts“ ansehe , Das die im Grundgesetz zugesicherten Grundrechte eingeschränkt bzw ausgehebelt wurden halte ich für problematisch und muss auch kritisiert werden ( dürfen) ohne Gleich mit der “ Nazikeule“ erschlagen zu werden .
Ich wünsche mir eine ausgewogene Berichterstattung wo alle Seiten und Standpunkte zur Sprache kommen bzw beleuchtet werden ;-)