Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) hat ein Grundstück für den Neubau der JVA gefunden. Der Grundstücksverkäufer und der BLB NRW sind sich einig und haben jetzt den Kaufvertrag unterzeichnet.
Für den Neubau des Gefängnisses habe der BLB NRW ein rund 15 Hektar großes Grundstück gesucht, das maximal 10,5 km vom Land- und Amtsgericht Münster entfernt liegt. Die neue JVA Münster soll über insgesamt 640 Haftplätze im geschlossenen Vollzug verfügen, heißt es. „Im Rahmen einer Standortanalyse haben wir alle zur Verfügung stehenden Grundstücke auf Herz und Nieren überprüft“, erläutert Markus Vieth, Niederlassungsleiter des BLB NRW in Münster. „Das bestgeeignete Grundstück für den Bau der neuen JVA konnten wir nun erwerben.“
Über die Lage des Grundstücks hat der BLB NRW mit dem Verkäufer noch so lange Stillschweigen vereinbart, bis der Kaufvorgang abgewickelt wurde. Zunächst steht der Kaufvertrag noch unter dem Gremienvorbehalt des Verwaltungsrates des BLB NRW. Sofern der Verwaltungsrat dem Kaufvertrag zustimmt, wird der BLB NRW weitere vorbereitende Schritte für den Bau der neuen JVA in Absprache mit den beteiligten Behörden und Institutionen initiieren.
Über den BLB NRW
Der BLB NRW ist Eigentümer und Vermieter fast aller Immobilien des Landes Nordrhein-Westfalen. Mit mehr als 4.100 Gebäuden, einer Mietfläche von etwa 10,2 Millionen Quadratmetern und jährlichen Mieterlösen von rund 1,3 Milliarden Euro verwaltet der BLB NRW eines der größten und anspruchsvollsten Immobilienportfolios Europas. Zu seinen Kunden zählen Hochschulen, Finanzverwaltung, Polizei, Justiz und Justizvollzug. Darüber hinaus plant und realisiert er die zivilen und militärischen Baumaßnahmen des Bundes in Nordrhein-Westfalen.