Mit einer Gedenkfeier im Erbdrostenhof haben die Clemensschwestern ihres Stifters Clemens August Freiherr Droste zu Vischering gedacht. Anlass war dessen 250. Geburtstag. Eine erste Feier fand bereits Anfang des Jahres im Dom statt, bei der Leben und Werk des Stifters im Mittelpunkt standen.
Bei der Feier im Erbdrostenhof rückte die Epoche in den Fokus, in der Clemens August Freiherr Droste zu Vischering lebte. Musikalisch ließen dabei Elena Janzen an der Konzertharfe und Christoph Falley an der Klarinette und dem Flügel mit Werken von Luigi Boccherini, Carl Stamitz, Sophia Cori-Dussek, Joseph Haydn, Robert Schumann, Franz Schubert und Ludwig van Beethoven die Zeit des ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts lebendig werden.
Auf die Begrüßung der zahlreichen Gäste im Festsaal des Erbdrostenhofs durch Schwester Gisela Maria Manders folgte das Grußwort des Landesdirektors des Landschaftsverbands Westfalen Lippe, Dr. Georg Lunemann. Der darauffolgende Vortrag des Kunsthistorikers Dr. Alfred Pohlmann widmete sich der geschichtlichen und gesellschaftlichen Situation zur Zeit des Stifters. Abgerundet wurde das Festprogramm mit zeitgenössischen Gedichten von Andreas Gryphius, Friedrich Gottlieb Klopstock, Friedrich Leopold Graf zu Stolberg, Johann Wolfgang von Goethe, Joseph von Eichendorff und Novalis, vorgetragen von dem Erzähler Andreas Feller. Der Erbdrostenhof an Münsters Salzstraße ist der Geburtsort von Clemens August Freiherr Droste zu Vischering, was die Feier aus Sicht der Vertreterinnen des Ordens und der übrigen Gäste zu einem besonders feierlichen und runden Erlebnis machte.
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