Hoher Besuch am Morgen in der Innenstadt, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besuchte mit seiner Frau Elke Büdenbender einige Stationen der Skulptur Projekte und kam dort mit den Machern der Ausstellung ins Gespräch.
Steinmeier folgte einer Einladung von Oberbürgermeister Markus Lewe und LWL-Direktor Matthias Löb zu der gemeinsam von Stadt und LWL getragenen Ausstellung. Begleitet wurde der Bundespräsident vom künstlerischen Direktor der Skulptur Projekte Kasper König, den beiden Kuratorinnen Britta Peters und Marianne Wagner sowie der Ministerin, dem Oberbürgermeister und der LWL-Kulturdezernentin. Als Gefährt hatte er sich für ein sogenanntes E-TukTuk entschieden, einer Rikscha mit Elektroantrieb.
Auf seiner Tour besuchte Steinmeier, der zum ersten Mal als Bundespräsident Münster bereiste, die Skulptur „Sketch for a Fountain“ von Nicole Eisenman am Buddenturm, den Steg im Hafen von Ayşe Erkmen und die Kunstwerke von Peles Empire am Aegidiikirchplatz sowie Gregor Schneider, John Knight und Michael Dean im LWL-Museum für Kunst und Kultur. Hier wurde der Bundespräsident Steinmeier von Museumsdirektor Dr. Hermann Arnhold empfangen. Nach seinem Rundgang zeigte sich das Staatsoberhaupt begeistert: „Man kann den Ausstellungsmachern nur Dank und Glückwunsch sagen und der Stadt Münster einen Glückwunsch, dass sie eine solche Ausstellung alle 10 Jahre in ihrer Stadt hat.“
Vom LWL-Museum aus ging es dann ins Rathaus, wo sich Steinmeier und seine Frau ins Goldene Buch eintrugen, dort durfte auch der Willkommenstrunk aus dem Goldenen Hahn nicht fehlen. Als Bundespräsident war Steinmeier zum ersten Mal in Münster zu Gast. Er kennt die Stadt und das Rathaus des Westfälischen Friedens allerdings von vielen Besuchen, so war er 2014 Laudator bei der Verleihung des Westfälischen Friedenspreises.
Mit der Friedensstadt Münster ist Steinmeier auch als Mitglied des Kuratoriums verbunden, das über die Vergabe des Westfälischen Friedenspreises entscheidet. Er kündigte an, sich zu bemühen, auch im Jahr 2018 nach Münster zur nächsten Vergabe Friedenspreises zu kommen.
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