Am Morgen ging bei der Uni-Verwaltung eine Bombendrohung ein. Um 11:20 Uhr solle im Schloss ein Sprengsatz explodieren. Die Polizei Münster wurde daraufhin eingeschaltet.
Der Anfang der betreffenden E-Mail soll auf Hebräisch verfasst worden sein, die restlichen Zeilen auf Deutsch. Die Polizei Münster geht derzeit allerdings nicht von einer konkreten Gefährdungslage aus, heißt es auf Anfrage unserer Redaktion. Ähnliche E-Mails seien aus mindestens zwei anderen Großstädten bekannt, so Polizeisprecher Jan Schabacker. Ob diese vom heutigen Tage stammen, sei derzeit aber nicht bekannt. „Wir halten den Bereich im Schloss aufmerksam im Blick“, so Schabacker.
(Update, 11:15 Uhr) – Die betreffende E-Mail ging in den frühen Morgenstunden gegen 2:00 Uhr bei der Hochschulverwaltung ein, teilte Uni-Sprecher Norbert Robers auf ALLES MÜNSTER Anfrage mit. Der erste Mitarbeiter, der zu Dienstbeginn den entsprechenden Mail- Account gesichtet hatte, reagierte umgehend und schaltete die Polizei ein. “Wir haben keinen Grund, an der Einschätzung von Polizei und Staatsschutz zu zweifeln und haben daher auf eine Räumung des Schlossgebäudes verzichtet“, so Robers weiter.
(Update, 11:28 Uhr) – Gleichlautende Nachrichten sind offenbar bundesweit versendet worden. So wurden am Vormittag unter anderem die Räumlichkeiten einer Gesamtschule in Solingen untersucht. In Mainz wurden mehrere Gebäude des ZDF nach einer Drohmail geräumt und ebenfalls von Sicherheitskräften kontrolliert. Auch hier gibt es inzwischen Entwarnung. An einer Erfurter Schule durchsuchten Polizisten mit Spürhunden das Gebäude, gleiches wird aus Regensburg und Augsburg gemeldet.
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