
Entschärfung einer Fliegerbombe in Mauritz
Update (16.10 Uhr):Die Bombe wurde erfolgreich entschärft. Bei dem Blindgänger handelt es sich um eine amerikanische 250-Kilo-Bombe, wie Kampfmittel-Entschärfer Uwe Pawlowski erklärte. Der Zustand der beiden Kopf- und Heckzünder sei gut gewesen, so dass die Entschärfung problemlos verlaufen sei.
Bei dem Fundort des Blindgängers handelte es sich um den vorletzten von insgesamt 11 Verdachtsmomenten, die in den letzten Tagen untersucht worden seien. Möglicherweise müsse noch an einer weiteren Stelle tätig werden, die nur einen Steinwurf, auf der anderen Kanalseite liegt.
Die vom DRK eingerichtete Betreuungsstelle wurde von etwa 30 Anwohnern aufgesucht, die während der Maßnahmen aus ihren Häusern mussten.
Update (14.34 Uhr): Die Evakuierungszone erstreckt sich westlich des Kanals vom Mauritz-Lindenweg zur Greta-Bünichmann-Straße, im Osten grenzt sie an die Braunsbergstraße, den Merschkamp und den Lohausweg. In diesem Gebiet leben etwa 120 Menschen. Betroffen sind auch das Stadtbad und die Sporthalle Ost und weitere Sportanlagen sowie die Kanalseitenwege. Anwohner können während der Evakuierung eine Betreuungsstelle im Institut der Feuerwehr an der Wolbecker Straße 237 aufsuchen.
Nicht vor 15:00 Uhr wird die Kampfmittelbeseitigung den Blindgänger, der in 4,50 Meter Tiefe liegt, untersuchen. Das gestaltet sich schwierig, da in dem bereits freigelegten Bereich Grundwasser nachfließt. Dieses muss durchgehend abgepumpt werden, wie Feuerwehr-Sprecher Uli Richter mitteilte.
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