Blindgängerverdacht am Kanal Kampfmittelexperten untersuchen am Mittwoch Verdachtspunkte am Wilhelmshavenufer

Am Mittwoch könnte die nächste Blindgängerentschärfung notwendig werden. (Symbolbild: Thomas Hölscher)
Am Mittwoch könnte die nächste Blindgängerentschärfung notwendig werden. (Symbolbild: Thomas Hölscher)

Am Mittwoch könnte es in Münster zu weiteren Blindgängerentschärfungen kommen. Wie die Stadt Münster mitteilte, haben Kampfmittelüberprüfungen am Dortmund-Ems-Kanal auf Höhe des Wilhelmshavenufers / Warendorfer Straße Verdachtspunkte in der Kanalpromenade und auf dem Gelände des Wasser- und Schifffahrtsamtes ergeben.

Entwarnung oder Evakuierung? Klarheit gibt es erst, wenn die Experten des Kampfmittelexperten die entsprechenden Bereiche freigelegt haben. Die Arbeiten dafür sollen am frühen Mittwochmorgen beginnen, sodass voraussichtlich im Laufe des Nachmittags klar ist, ob Blindgänger entschärft und Anwohner und Berufstätige evakuiert werden müssen. Da die Verdachtspunkte in einigen Metern Tiefe liegen, könnten sich mögliche Entschärfungen um einen Tag verschieben, da dann besondere bauliche Maßnahmen für eine sichere Entschärfung nötig werden, wie es in einer Pressemitteilung heißt.

Falls es sich wirklich um Blindgänger handelt, die entschärft werden müssen, wird zunächst mit einem Evakuierungsbereich von 250 Metern um den Fundort geplant. Für den Zeitraum der Entschärfung würden dann auch der Dortmund-Ems-Kanal und angrenzende Straßen gesperrt werden, rund 500 Anwohnerinnen und Anwohner müssten ihre Häuser verlassen. Betreuungsstellen werden in den Gemeindehäusern der Epiphanias-Gemeinde und der Pius-Gemeinde eingerichtet.

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