An 21 Stellen auf der Umgehungsstraße hat der Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung in den letzten Tagen nach Bombenblindgängern gesucht und sogenannte Sondierungsarbeiten durchgeführt. An acht Verdachtspunkten zwischen Warendorfer Straße und Wolbecker Straße könnten im Erdreich alte Fliegerbomben liegen, die dann womöglich entschärft werden müssen.
Bis Ende dieser Woche gräbt der Kampfmittelräumdienst auf der Umgehungsstraße im Bereich der Vollsperrung zwischen Wolbecker und Warendorfer Straße an diesen Verdachtspunkten nach Blindgängern. Unter Umständen müssten diese dann entschärft werden. In diesem Fall werden die Anwohner von Münsters Feuerwehr und dem städtischen Ordnungsamt informiert und gegebenenfalls evakuiert. Diese Arbeiten sind voraussichtlich am Freitag beendet, teilt die Stadt Münster mit.
Im Anschluss muss der aufgegrabene Teil der Umgehungsstraße wieder rückgebaut und neu asphaltiert werden. Diese Arbeiten werden gut eine weitere Woche andauern. Am 15. August soll die Umgehungsstraße dann wieder komplett freigegeben werden.
Parallel zur Blindgängersuche hat Straßen NRW zusätzliche Bauarbeiten durchgeführt, die sonst erhebliche Verkehrsbehinderungen ausgelöst hätten. So konnte ein Querdurchlass für Regenwasser unter der Fahrbahn in Höhe des Laerer Landweges verlegt werden. Im weiteren Verlauf der Umgehungsstraße wird kurzfristig Boden für die „Anrampung“ der neuen Brücke über die Warendorfer Straße angefüllt.
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