Bereits seit Dienstagmorgen sind die Kampfmittelexperten auf einer Baustelle an der Stettiner Straße aktiv. Auf einem Grundstück haben sie einen sogenannten Verdachtspunkt freigelegt. Nun steht fest: Bei dem verdächtigen Gegenstand handelt es sich tatsächlich um einen Bombenblindgänger.
Update (16:40 Uhr) – Die Bombe ist entschärft. Die Straßensperrungen werden in den nächsten Minuten aufgehoben. Wir danken für euer Interesse und beenden an dieser Stelle die Berichterstattung.
Update (16:00 Uhr) – Die Entschärfung läuft.
Update (15.25 Uhr) – Bis mit der Entschärfung begonnen werden kann, könnte es noch ein wenig dauern. Fußtrupps gehen von Haus zu Haus und stellen sicher, dass sich niemand in der Nähe der Fundstelle aufhält.
Update (15:00 Uhr) – Die Betreuungsstelle im Ratsgymnasium am Bohlweg füllt sich langsam, rund 20 Personen halten sich dort auf. Derzeit sind 122 Kräfte der Feuerwehr im Einsatz.
Update (14:50 Uhr) – Die Evakuierung ist im Gange. Lautsprecherwagen fahren durch die Straßen und weisen die Anwohner auf die anstehenden Maßnahmen hin.
Update (14:35 Uhr) – Der sogenannte „Detonator“, ein Teil des Zünders, muss gesprengt werden. Diese Art von Zündern ist bei britischen Bomben hochempfindlich und darf so nicht transportiert werden. Daher muss er an Ort und Stelle unschädlich gemacht werden, wie Feuerwehrsprecher Jörg Rosenkranz erklärt.
Update (14:00 Uhr) – In diesen Minuten will die Feuerwehr mit der Evakuierung der Anwohner beginnen. Erst dann können die Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes mit der Entschärfung beginnen.
Update (13:45 Uhr) – Im Evakuierungsbereich liegen auch ein Kindergarten und eine Schule. Für die Kinder geht es gerade auf einen großen Spaziergang. ;-)
Update (13:25 Uhr) – Wer seine Wohnung nicht selbstständig verlassen kann, wendet sich an die Leitstelle der Feuerwehr unter der Krankentransportnummer 0251-19222. Bitte blockiert nicht nicht den Notruf von Feuerwehr und Polizei durch Nachfragen.
Update (13:19 Uhr) – In dem zu evakuierenden Gebiet sind 900 Menschen gemeldet, die meisten von ihnen werden wohl auf der Arbeit und somit nicht zuhause sein. Für alle anderen Anwohner wird derzeit im Ratsgymnasium eine Betreuungsstelle eingerichtet. Erst wenn sich im Evakuierungsbereich keine Menschen mehr aufhalten, kann mit der Entschärfung begonnen werden.
!!! Kampfmittelfund in Münster !!!
Bitte befolgen Sie die Anordnungen der Einsatzkräfte der FEUERWEHR und der Polizei.
Achten Sie auf Lautsprecherdurchsagen.
Wir melden uns nach erst der Entschärfung wieder!!!#BlindgängerMS @Polizei_nrw_ms #Münster112 pic.twitter.com/X7LrbvmiAm— Feuerwehr Münster ab 11.2. online :-) (@Feuerwehr_MS) February 5, 2020
Update (13:05 Uhr) – Bei dem Blindgänger handelt es sich um eine britische 250-kg-Bombe, die in fünf Metern Tiefe lag. Die Arbeiten gestalteten sich außerdem schwierig, da das Erdreich sehr verhärtet ist an der Stelle.
Ursprungsmeldung – Ganz leicht hatten es die Mitarbeiter der Kampfmittelbeseitigung an der Verdachtsstelle, einem Vorgarten an der Stettiner Straße im Thomas-Morus-Viertel, nicht. Schon gestern Morgen begannen die Arbeiten dort, die dann allerdings am Nachmittag unterbrochen werden mussten. „Die allgemeinen Bodenverhältnisse“ machten es den Experten zunächst schwer, wie Feuerwehrsprecher Jörg Rosenkranz auf Anfrage erklärte. Inzwischen wurde der Gegenstand untersucht und als Blindgänger identifiziert.
Für die nun anstehende Entschärfung muss die Stettiner Straße zwischen der Mecklenburger Straße und Kösliner Straße gesperrt werden. Auch der Greifswaldweg, der Thomas-Morus-Weg, die Wollinstraße und der Küstrinweg sind ebenfalls nicht erreichbar. Der Bereich sollte großräumig umfahren werden.
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