Update (10.09.20, 7:00 Uhr): Wie die Westfalen AG am Mittwoch mitteilte, war der Blindgänger mit angelieferter Erde auf die Baustelle gelangt und detonierte dann bei Verdichtungsarbeiten. Zuvor war die vorgeschriebene Kampfmittelüberprüfung des Geländes vorschriftsmäßig durchgeführt worden.
Hier die Erstmeldung vom 08.09.:
Im Gewerbegebiet Hessenweg im Osten der Stadt ist es am frühen Nachmittag im Rahmen von Bauarbeiten zu einer Explosion gekommen. Der im Boden detonierte Bombenblindgänger verletzte glücklicherweise niemanden.
Laut einer Medienmitteilung hatten Fräsarbeiten auf einem Baugrundstück zwischen Remondis und Westfalen Gas die Explosion ausgelöst. Nach bisherigen Erkenntnissen der hinzugerufenen Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes habe es sich um handelt es sich um eine amerikanische 75-Kilogramm-Bombe mit Doppelzünder gehandelt. Entgegen anders lautender Medienberichte sei der Blindgänger nicht beim Versuch einer Bergung explodiert, wie ein Feuerwehrsprecher auf Anfrage erklärte.
Wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt, auch das benachbarte Tanklager von Westfalen Gas sei nicht betroffen gewesen. Es entstand jedoch ein Sachschaden in noch unbekannter Höhe. Teile des Blindgängers hatten sich bei der Detonation im weiten Umkreis verteilt.
„Die Explosion bestätigt eindringlich die Gefährlichkeit von verborgenen Kampfmitteln“, betonte Ordnungsdezernent Wolfgang Heuer. Die umfangreichen Sicherheitsvorkehrungen bei der geplanten Entschärfung von möglichen Blindgängern am 20. September im Stadtteil Mauritz erhalten durch die Explosion am Hessenweg eine unerwartete Aktualität.“
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