Der Katholikentag steht vor der Tür und mit ihm mindestens 30.000 Besucher. Das bringt nicht nur fünf spannende und ereignisreiche Tage mit abwechslungsreichen Programmpunkten sondern auch ein paar Probleme, Übernachtungsprobleme.
Rund 4.000 Betten werden noch benötigt, um die Gäste aus dem In- und Ausland vom 9. bis zum 13. Mai in Münster und dem Umland unterzubringen. Aus diesem Grund haben die Organisatoren jetzt die Aktion „Bett frei“ ins Leben gerufen, mit der die Bürger dazu aufgerufen werden, in ihren eigenen vier Wänden Gäste der Großveranstaltung unterzubringen.
„Die Suche nach Privatquartieren hat eine lange Tradition bei uns“, berichtet der Geschäftsführer des Katholikentags, Roland Vilsmaier, und verweist auf die sehr guten Erfahrungen in der Vergangenheit. Die kostenlose Bereitstellung von Wohnraum sei keine Einbahnstraße, von der nur der Gast etwas hat, wie der 28-Jährige betont: „Aus Übernachtungsgästen wurden in der Vergangenheit nicht selten Freunde“.
Auch die Regierungspräsidentin Dorothee Feller, die als Mitglied im Trägerverein des Katholikentags beim Enthüllen des Slogans der Kampagne tatkräftig mit anpackte, freut sich auf die Begegnung mit den Gästen: „Gerade in der heutigen Zeit ist es besonders wichtig, Gastfreundschaft zu zeigen“, erklärt sie und verweist ebenfalls auf die Chance, als Gastgeber neue Erfahrungen zu machen: „Das ist eine gute Gelegenheit, sich auf privater Ebene zu begegnen“.
Die Kampagne wird von Prominenten wie Götz Alsmann oder Roland Kaiser unterstützt, der Slogan „Bett frei“ prangt auf Bussen, Bannern und Dank der Bäcker-Gilde bald sogar auf 120.000 Brötchentüten.
Gesucht wird außer in Münster noch in den Kreisen Coesfeld, Steinfurt und Warendorf. Wer ein Bett und einen Platz am Frühstückstisch frei hat, kann sich telefonisch unter 0251 70 377 377 oder unter der Mailadresse betten@katholikentag.de melden. Weitere Infos gibt’s unter katholikentag.de/betten
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