„Hurra, wir sind schwanger! Die Elefantenkuh Corny ist im vierten Monat trächtig“, verkündete Zoodirektor Jörg Adler am 16. Juli 2013.
Mittlerweile bringt der Elefanten-Fötus rund 60 Kilos auf die Waage, um die 100 werden es bei der Geburt sein. Auch im Elefantenhaus ist einiges passiert, die Geburtsvorbereitungen laufen auf Hochtouren. Seit letzter Woche schläft die werdende Elefantenmama alleine, um sich an die Geburtssituation zu gewöhnen. Denn dort wird sie, aus Sicherheitsgründen, ebenfalls vom Rest der Herde getrennt sein. Damit das Neugeborene nicht unkontrolliert durch das Gehege huscht, wurden bereits bereits zusätzliche Stahlseile gespannt.
„So eine Elefantengeburt hat es in sich und kann schonmal bis zu 48 Stunden dauern“, erklärte Revierleiter Michael Adler, „da muss unsere Corny absolut fit sein.“ Für die körperliche Fitness der Elefantendame sorgt ein Trainingsplan, den das Tierärzte-Team im Zoo zusammengestellt hat. Corny trainiert nun täglich mit ihren Pflegern bestimmte Positionen, die ihr die Geburt später erleichtern sollen.
Als die Volleyballerinnen vom USC Münster von dem Training Wind bekamen, wurden sie hellhörig. Wie sieht das Training einer Elefantenkuh aus und dann noch einer trächtigen? Das konnten sich die Sportlerinnen nun wirklich kaum vorstellen. So kamen die Spielerinnen Linda Dörendahl, Irina Kemmsies und Alisha Ossowski gestern zu Besuch und trainierten kurzerhand gemeinsam mit Trainer Axel Büring einfach mit.
„Ganz schön riesig“, war die erste Reaktion von Libero Linda Dörendahl, die zum ersten Mal einem Dickhäuter so nah war, „da hat man direkt auch einen riesigen Respekt“.