Baby-Simulationspuppe fürs Franziskus Spenden ermöglichen die Anschaffung eines lebensechten Neugeborenen-Simulators

Freuen sich über die Anschaffung eines Neugeborenen-Simulators im St. Franziskus-Hospital (v.r.n.l.) Kira Bendel (Frühchenverein), Ute Wiengarten, Wera Röttgering und Helmut Foppe (Herzenswünsche e.V.) sowie Dr. Christian Albiker, Dr. David Lewers und Dr. Meike Franssen (Franziskus Hospital). (Foto: Franziskus Hospital)
Freuen sich über die Anschaffung eines Neugeborenen-Simulators im St. Franziskus-Hospital (v.r.n.l.) Kira Bendel (Frühchenverein), Ute Wiengarten, Wera Röttgering und Helmut Foppe (Herzenswünsche e.V.) sowie Dr. Christian Albiker, Dr. David Lewers und Dr. Meike Franssen (Franziskus Hospital). (Foto: Franziskus Hospital)

Ein Herzenswunsch, der Leben rettet: Nachdem bereits über 30.000 Euro an Spendengeldern von privaten Spendern und von dem Verein „Das frühgeborene Kind Münster e.V.“ eingegangen waren und sich der Verein Herzenswünsche e.V. zuletzt mit 25.000 Euro beteiligte, konnte der 60.000 Euro teure lebensechte Neugeborenen-Simulator angeschafft werden. Damit können zukünftig im hospitaleigenen Simulationszentrum FranziskusSIM medizinische Baby-Notfälle trainiert werden.

Nachdem bereits über 30.000 Euro an Spendengeldern von privaten Spendern für das Projekt eingegangen waren und sich der Verein „Das frühgeborene Kind Münster e.V.“ mit 2.500 Euro beteiligte, erklärte Herzenswünsche e.V. die Übernahme des noch fehlenden Betrags für die 60.000 Euro teure Hightech-Simulationspuppe. „Wir sind überglücklich, dass wir unser FranziskusSIM nun um diesen besonderen Neugeborenen-Simulator erweitern können,“ sagt Dr. Christian Albiker, Ärztlicher Leiter des FranziskusSIM. „Es ist uns ein großes Anliegen, unsere Teams optimal auf medizinische Notfälle bei Frühgeborenen, Neugeborenen und Babys vorbereiten zu können“. „Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herzenswünsche e.V., beim Frühchenverein Münster und bei den vielen privaten Spendern für die großartige Unterstützung“, ergänzt Dr. David Lewers, Kaufmännischer Direktor des St. Franziskus-Hospitals.

Neugeborene und kleine Kinder haben oft noch ein fragiles Herz-Kreislaufsystem oder ein unreifes Atemzentrum. Kommt es bei ihnen zu medizinischen Notfällen, zählt jede Sekunde. Deshalb ist es wichtig, dass im Ernstfall das ganze Team dafür trainiert ist. Der lebensecht aussehende Simulator bringt dafür viele Hightech-Funktionen mit: Das Trainingsmodell kann sich bewegen, atmen, Geräusche machen und fühlt sich an wie ein echtes Neugeborenes. Es kann beatmet und mit Zugängen versorgt werden. Kritische Zustände wie Atemstillstand und Herz-Kreislauf-Probleme können ebenso simuliert werden wie Bewusstseinsverlust. Verschiedene Sensoren überwachen die Behandlung – der Erfolg kann später genau ausgewertet werden. Da das ausgewählte Simulationsmodell namens EMILY derzeit noch nicht lieferbar ist, trainiert das Team des FranziskusSIM in den kommenden Monaten zunächst mit dem Frühgeborenen-Simulator PAUL, der für den Übergang kostenfrei von der Herstellerfirma zur Verfügung gestellt wird.

„Wir freuen uns sehr, mit unserer Spende für realistischere Übungsmöglichkeiten für Notfälle bei Babys beitragen zu können,“ sagt Ute Wiengarten, Vorstand des Vereins Herzenswünsche e.V., „und damit ganz konkret die lebensrettende Versorgung der Allerkleinsten weiter zu verbessern.“ Kira Bendel, erste Vorsitzende des Frühchenvereins, hatte den Kontakt zu Herzenswünsche e.V. hergestellt und berichtet: „Eine bestmögliche Versorgung von Neugeborenen ist uns eine Herzensangelegenheit. Wir arbeiten eng mit dem Franziskus Hospital zusammen und haben bei der Anschaffung von EMILY gerne unterstützt“.

 

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