
Die Ausstellung „Vergessenen begegnen – NS-Opfer aus dem Münsterland“ geht anhand von acht Biographien dem Schicksal von Opfergruppen nach, die während der NS-Zeit als „Asoziale“, „Berufsverbrecher“ oder „Gemeinschaftsfremde“ verfolgt wurden. Seit heute ist in der Bezirksregierung eine Ausstellung zum Gedenken an die NS-Opfer zu sehen.
Das Andenken an diese Opfer des NS-Unrechtsstaats blieb lange vergessen. Anhand von Einzelschicksalen schildert die Ausstellung, die inhaltlich von Peter Schilling vom Münsteraner Verein „Spuren Finden“ e.V. konzipiert wurde, die mörderische Willkür, der auch in Münster Homosexuelle, Zeugen Jehovas, Sinti- und Roma-Familien aus dem Kuhviertel, Zwangsarbeiter sowie als „Volksschädlinge“ und „Wehrunwürdige“ diffamierte Menschen ausgesetzt waren.
Entwickelt haben die Ausstellung Studierende der „Münster School of Design“ (FH Münster) unter der Leitung von Prof. Claudia Grönebaum gemeinsam mit der Bezirksregierung Münster. Schirmherrin der Ausstellung ist Regierungspräsidentin Dorothee Feller.
Die Ausstellung ist vom 30. Mai bis zum 17. Juni in der Bürgerhalle der Bezirksregierung, Domplatz 1 – 3, montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr zu besichtigen. Führungen finden öffnungstäglich um 15 Uhr statt, für Schulklassen und größere Gruppen sind Anmeldungen (Tel. 0251/316327) notwendig.
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