Diese Band verkörpert ein Stück Zeitgeschichte! Die Bröselmaschine gehörte zu den ersten Rockbands überhaupt, die sich in Deutschland gründeten. Und nach einem erfolgreichen Comeback im WDR Rockpalast zeigen die Herren mit Dame, dass ihre Musik mit Folk- und Psychedelic-Einflüssen rockt wie zu 68er Zeiten.
Vor vierzig Jahren erfüllte die Bröselmaschine viele der Klischees, die Spätgeborene über die Flower Power-Hippie-Revoluzzer-60er Jahre im Kopf haben. Die Duisburger Band machte nicht nur Musik zusammen, man lebte in einer „Kommune“. Man engagierte sich in subkulturellen Bereichen und initiierte ein selbstverwaltetes Kultur- und Kommunikationszentrum. Und dann der Bandname! Laut Wikipedia geht er zurück auf eine Cannabis-Zerkleinerungsapparatur und das Geräusch eines Motorrades.
Mastermind der Bröselmaschine ist nach wie vor Peter Bursch. Der Saitenkünstler hat die Maschine über vierzig Jahre in immer wieder wechselnden Besetzungen am Laufen gehalten. In den letzten Jahrzehnten hat sich Bursch mit seiner Gitarrenschule international einen großen Namen gemacht. Seine Gitarren- und Songbücher gehören weltweit zum populärsten Material für angehende Rock- und Popgitarristen. Er gilt als der „Gitarrenlehrer der Nation“.
In den siebziger Jahren trat ein gewisser Helge Schneider als Mitglied der Bröselmaschine erstmals ans Licht der Öffentlichkeit. Das Multitalent ergänzt auch aktuell hin und wieder das Line-up. Jüngste Veröffentlichungen der Bröselmaschine sind eine CD und DVD mit den Aufzeichnungen der Auftritte beim WDR Rockpalast und beim Burg Herzberg Festival.
19. November, Jovel Club, Einlass 19:00 Uhr
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