Wie lassen sich die hohen Recyclingziele erreichen? Welche sinnvollen Kreisläufe gibt es für Abfälle wie Glas und Kunststoff? Und wohin mit all den Materialien, wenn die Deponielaufzeiten ausgeschöpft sind? „Wir brauchen Entsorgungslösungen“, sagte Prof. Dr. Sabine Flamme vom Institut für Wasser – Ressourcen – Umwelt (IWARU) an der FH Münster. Gemeinsam mit rund 450 Experten aus Wissenschaft und Praxis diskutierte sie die aktuellen Herausforderungen rund um Recycling bei den Münsteraner Abfallwirtschaftstagen.
„Uns gehen die Themen und Diskussionen nicht aus“, sagte Flamme. Diskurse, wie sie bei den Abfallwirtschaftstagen stattfinden, seien deshalb wichtig. „Wir hoffen natürlich auch, dass wir in Politik und Industrie Gehör finden.“ Die Abfallwirtschaftstage fanden in diesem Jahr bereits zum 15. Mal statt.
In der Halle Münsterland standen mehrere Foren zu unterschiedlichen Schwerpunkten auf dem Programm. Sie alle fokussierten das übergeordnete Thema „Ressourcenstrategien – Stoffströme managen“. Dazu zählen „Qualitätssicherung zur Steigerung der Ressourceneffizienz“, „Geschlossene Kreisläufe im Baubereich“ und die „Vorteile von Informationstechnologien bei der Abfallsammlung“.
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