Am 13. September 2015 wählt Münster seinen künftigen Oberbürgermeister oder eine Oberbürgermeisterin. Fünf Kandidaten stehen zur Wahl. Wir haben ihnen allen in einem Interview dieselben fünf Fragen zur Politik in Münster gestellt. Für die CDU tritt Markus Lewe an. Hier sind seine Antworten.
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AM: Herr Lewe, was unterscheidet Sie von Ihren Konkurrenten im OB-Wahlkampf in Münster?
Lewe: Ich bin Oberbürgermeister!
AM: Welchen Beruf haben Sie gelernt und wo liegt ihr politischer Ursprung?
Lewe: Ich bin Diplom-Verwaltungswirt. Mein politischer Ursprung liegt in der CDU.
AM: Wie ist Ihre Haltung in der Zuwanderungsdebatte in Münster?
Lewe: Ich bin froh, dass wir in Münster dank bürgerschaftlichem Zusammenhalt eine hohe Aufnahme- und Hilfsbereitschaft haben. Wir brauchen im Hinblick auf die demographische Entwicklung Zuwanderung. Manche Flüchtlinge, die heute nach Münster kommen, können Fachkräfte oder Handwerker von morgen sein. Wir müssen aber auch auf eine vernünftige Steuerung achtgeben. Bei Asylanträgen, deren Aussichtslosigkeit von vornherein klar ist, darf es nicht zu monatelangen Wartezeiten kommen. Europa, Bund und Land sind gefordert. Die Städte und Gemeinden leisten viel, auch Münster, manche am Rande ihrer Kräfte. Generell gilt: Eine gute Stadt hat ein warmes Herz und kühlen Verstand. Das hat sich in Münster wieder gezeigt.
AM: Bitte vervollständigen Sie den folgenden Satz: Für den Katholikentag 2018 in Münster wünsche ich mir …
Lewe: … die Begeisterung, die Großereignisse verdienen, weil sie eine Großstadt voranbringen. Ganz besonders, wenn sie die Themen der Zeit bewegen.
AM: Wo drückt in Ihren Augen in Münster gerade besonders der Schuh? Und was sind Ihre Lösungsansätze an dieser Stelle?
Lewe: Wir sind gefordert durch einen Erfolg! Münster geht voran. Als starke Stadt bei Wirtschaft, Arbeit, Bildung, Wissenschaft, als Stadt mit Herz für Kinder, Familien und Zusammenleben, als Klimastadt mit den Ansprüchen an Wohnraum, Verkehr und Erreichbarkeit, als kreative Stadt und Stadt 4.0 in Wissenschaft, Kunst, Kultur, Zukunft und Vernetzung und als europäische Stadt, die Heimat bietet und international ist. Wir haben Münsters Rang weiter vorangebracht, so dass Münster heute zu den beliebtesten und erfolgreichsten Städten Deutschlands zählt. Diesen erfolgreichen Weg muss unsere Stadt fortsetzen. Dafür kämpfe ich als Oberbürgermeister mit Herz und Verstand. Die CDU ist die einzige politische Kraft in Münster, welche die Stadt als Ganzes in den Blick nimmt statt bestimmte Klientelgruppen zu bedienen. Wir in der CDU sind Spezialisten im Spagat. Denn Spagat ist die Turnübung auf dem Boden der Realitäten, die eine Volkspartei beherrschen muss. Münster muss sich als kleinste Großstadt und nicht als größtes Dorf der Welt behaupten.
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Ich warte immer noch gespannt auf die Antworten von Herrn Lewe. Da ich mich noch nicht entschieden habe, wen ich wählen werde, ist das Nichtantworten seit eineinhalb Wochen auf jeden Fall ein dicker Minuspunkt. Und bei der letzten Antwort halte ich es wie Herr Peter F., das ist keine richtige Antwort.
Die Antwort auf die letzte Frage verstehe ich nicht als Antwort, sondern mehr als Schönreden der Kraft der CDU. Ich hätte hier gerne eine richtige Antwort gelesen.
Hallo Peter, wir haben dein Anliegen an Herrn Lewe weitergeleitet und ihn eingeladen, direkt hier per Kommentar zu antworten!
Frage an OB Lewe, gilt aber im Prinzip für alle anderen Kandidaten genauso.
Was ist mit der Testweise Einführung von Tempo 30 in der Innenstadt?
Nach dem es ja nun heftigst diskutiert wurde scheint mit Start des Wahlkampfes schön das Deckmäntelchen des Schweigens darüber gelegt worden zu sein um nicht die eigene Wahl bzw. Wiederwahl zu gefährden um dann nach der Wahl die Thematik wieder raus holen und umzusetzen ohne wenn und aber!!!
Hallo M. Nölke, wir haben deine Frage an Herrn Lewe weitergeleitet und ihn eingeladen, direkt hier per Kommentar zu antworten!
Herr Köhnke verkündet ihn seinem Wahlkampfmaterial: „Tempo 30 nur in Wohngebieten und wo es die Sicherheit erfordert“, auf keinen Fall eine Ausweitung auf die ganze Innenstadt.
Ja okay von Herrn Köhnke. ABER was antwortet OB Lewe darauf? ?????? Er hat ja den Stein ins rollen gebracht !!!!!! Und jetzt hört man wahrscheinlich aus wahltaktischen Gründen nichts mehr dazu von ihm !!! Schon merkwürdig! !!!!!!@
Wie steht sie noch zum Südbad.
Gruß Helmut Brück