Schauspieler Leonard Lansink, Showmaster Adam Riese, Fotodesigner Markus Hauschild und andere „prominente Kellner“ übergaben gestern den diesjährigen Rekord-Erlös vom 15. Wilsberg Promi-Kellnern an die Krebsberatungsstelle. Mehr als 32.000 Euro wurden eingenommen und von der Sparda-Bank auf 35.000 Euro aufgerundet.
Schirmherr Leonard Lansink bringt sie alle zum Aasee. Mit Schürze wappnen sich jedes Jahr Prominente aus Kultur, Politik und Sport für das Promi-Kellnern zugunsten der Krebsberatungsstelle. Mit dabei waren zum Jubiläum neben Leonard Lansink auch die Schauspieler-Kollegen Roland Jankowsky und Vittorio Alfieri aus der Wilsberg‐Familie, Frank „Monte“ Montenbruck aus der Stromberg‐Serie, Oberbürgermeister Markus Lewe und viele andere VIPs. Sie servierten Getränke und standen für Fragen, Autogramme und Selfies zur Verfügung. Und das wurde vor allem einem Prominenten zum Verhängnis. Roland Jankowsky alias „Kommissar Overbeck“ konnte bislang die höchsten Einnahmen auf seinem Konto verbuchen, bis zu diesem Jahr, da hat Vittorio Alfieri das meiste Geld erkellnert. Der beliebte Schauspieler erklärt sich das so: „Ich mache sehr viele Selfies mit meinen Fans, was ich sehr gerne mache, aber das hält auf.“ Nächstes Jahr wolle er aus der Not eine Tugend machen und ein T-Shirt tragen, mit dem Aufdruck „Selfie 1 Euro, Kinder frei“, sagte Jankowsky mit einem Augenzwinkern.
Die Leiterin der Krebsberatungsstelle, Gudrun Bruns, ist sehr zufrieden mit dem Jubiläums-Kellnern. „Wir hatten in 15 Jahren Promi-Kellnern noch nie so ein gutes Ergebnis, wie in diesem Jahr“, sagte sie, „das liegt sicher auch an dem tollen Wetter, aber vor allem an den neuen Special Acts in diesem Jahr, an deutlich mehr Preisen, die für die Tombola akquiriert werden konnten und an der Benefiz‐Musik‐Session am Vorabend.“
Aber nicht nur die große Benefiz‐Musik‐Session mit der Band „Stier“, die eine Mischung aus Rock und Ska mit deutschen Texten performte, war neu in diesem Jahr. Schnellzeichner Olaf Preiß fertigte gegen eine Spende Karikaturen von Gästen und VIPs an. Und als weiteres Highlight gewährte Illustrator Jörg Hartmann Einblicke in seinen neuen Wilsberg‐Comic, der noch in diesem Jahr erscheinen wird.
Alte Bekannte gab es trotzdem wohin man schaute. Ulrich Bärenfänger alias Vod K. begleitete im roten Doppeldeckerbus wieder die Stadtrundfahrten und führte in die „Gute Stube“, zum Schloss und zum „Wilsberg“-Antiquariat. Musikalisch unterhielt – man könnte schon sagen traditionell – die All-Star Band.
„Ich bin immer wieder beeindruckt, wie viele Menschen sich mit so viel Spaß an der Sache engagieren“, so das Resümee von Gudrun Bruns. Insgesamt konnte eine Rekordsumme von mehr als 32.000 Euro an Spenden eingenommen werden. Die Sparda-Bank Münster rundete die Summe auf 35.000 Euro auf. Der Erlös geht an den Förderverein Krebsberatung Münsterland e.V., der damit das vielseitige Unterstützungsangebot für krebskranke Menschen und deren Angehörige durch die Krebsberatungsstelle fördert.
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